EV. ST. NIKOLAI KIRCHENGEMEINDE
HORT DER PETRUS-KIRCHE
Grunewaldstraße 8, 13597 Berlin
Kooperationspartner der
ERNST-LUDWIG-HEIM-GRUNDSCHULE
Konzeption der ergänzenden Förderung und Betreuung
WIR STELLEN UNS VOR
Im Jahre 2003 entstand auf dem Schulgelände ein Mobilbau, um einen Hort für die Schülerinnen und Schüler der Ernst-Ludwig-Heim-Grundschule zu eröffnen und so Familien der Region Unterstützung bei der Betreuung ihrer Kinder anzubieten und eine sinnvolle Freizeitgestaltung der Kinder zu ermöglichen.
Seit dem 01.08.2005 sind wir als Hort (ergänzende Förderung und Betreuung = eFöB) der Kooperationspartner der Ernst-Ludwig-Heim-Grundschule. Somit liegen Hortbetreuung, Unterrichtsbegleitung und die Betreuung in der unterrichtsfreien Zeit (VHG) in unserer Verantwortung.
Die grundsätzlichen Regeln und Absprachen mit der Ernst-Ludwig-Heim-Grundschule sind in einem Kooperationsvertrag verankert.
An der Ernst-Ludwig-Heim-Grundschule befindet sich die sonderpädagogische Beratungsstelle. Für Kinder mit Sprachproblemen wurden vier Kleinklassen der Jahrgangsstufen eins und zwei (Sprachheilklassen) eingerichtet, die von Sonderpädagogen geleitet werden.
Erzieher und Erzieherinnen der eFöB arbeiten mit den Lehrerinnen und Lehrern der Schulanfangsphase (Klassenstufe eins und zwei), den Sprachheilklassen sowie den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern aus der Jahrgangsstufe drei und vier zusammen.
Die eFöB besteht inzwischen aus drei Einheiten – In den Räumen der Petrusfische werden die Kinder aus der Schulanfangsphase und den Sprachheilklassen betreut. In den Räumen der Petrusinsel findet die VHG und die Betreuung der Kinder der Klassenstufe drei bis sechs statt.
Seit 2020 haben wir uns aufgrund stark gestiegener Kinderzahlen erweitert. Ein Teil der Kinder von Klassenstufe 1 und 2 und 2 Sprachheilklassen werden in 2 Etagen des C-Traktes betreut.
Die Schülerzahlen im Hort variieren und liegen zurzeit bei 395 Kindern.
LEITGEDANKEN UNSERER PÄDAGOGISCHEN ARBEIT
Wir wollen Kinder in ihrem Aufwachsen begleiten und ihnen in Ergänzung zur Familie Lebens- und Lernräume eröffnen.
Wichtig ist uns, die Eigenschaften der Kinder positiv zu sehen und ressourcenorientiert zu arbeiten.
Wir nehmen Kinder in ihrer Einmaligkeit wahr und nehmen sie ernst. Wir vertrauen ihnen und ermöglichen ihnen damit, sich selbst zu vertrauen.
Wir wollen die Autonomie der Kinder fördern, sie weitestgehend an allen sie betreffenden Entscheidungen beteiligen, ihnen vielfältige Erfahrungs- und Lernsituationen ermöglichen und damit ihre Kompetenzen erweitern.
Hierbei wollen wir ihnen Anregung, Unterstützung und gezielte Förderung bieten, um ihre Persönlichkeit entwickeln zu können und ihre kreativen, sozialen, intellektuellen und körperlichen Fähigkeiten zu entfalten.
Wir sind offen für Kinder und Eltern anderer religiöser und weltanschaulicher Überzeugungen, wir unterstützen interkulturelles und interreligiöses Lernen.
Die Integration von Kindern anderer Herkunftssprachen und Kindern mit Behinderungen gehört zu unseren Schwerpunkten.
In unserem Umfeld wohnen Familien aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern, Kulturkreisen und sozialen Schichten.
Deshalb nimmt unser Konzept auch Bedürfnisse all dieser Bevölkerungsgruppen auf. Bei vielen Kindern steht die Sprachförderung im Vordergrund. Auch gesunder Ernährung und Bewegungsförderung messen wir große Bedeutung bei.
Unsere Einrichtung ist Teil der Evangelischen Kirchengemeinde St. Nikolai. Sie steht Kindern, Eltern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit ihren Gruppen und Veranstaltungen zur Verfügung und bietet damit Zugang zu generationsübergreifendem Erleben.
Im Februar 2015 wurde in den Gemeinderäumen der Petrus-Kirche das Familienzentrum Stresow eröffnet.
Hier gibt es Beratungs- und Begegnungsangebote für Eltern und Kinder in unterschiedlichen Lebenssituationen, eine Schularbeitshilfe für Schülerinnen und Schüler ab der vierten Klasse sowie verschiedene Freizeitaktivitäten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ziel ist es, eng mit der Ernst-Ludwig-Heim-Grundschule zusammenzuarbeiten.
KONZEPTIONELLE SCHWERPUNKTE
Unsere Konzeption ist die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit. Sie wird von uns gemeinsam unter Einbeziehung des Trägers, der Schulleitung und im Prozess der gesellschaftlichen Veränderungen und der kontinuierlichen Verbesserungen bei Bedarf verändert.
Auf der Basis der Leitgedanken haben wir 2003 das Prinzip der „Offenen Arbeit“ zur Grundlage unserer Arbeit mit Kindern bestimmt.
So sind die Erzieher/innen einer Klasse während des Schulvormittages zugeordnet. Diese(r) Erzieherin/Erzieher ist der/die zuständige Ansprechpartner(in) für die Kinder und Familien. Doch auch alle anderen Erzieherinnen und Erzieher sind in die Betreuung des jeweiligen Kindes eingebunden.
In Teilgruppen werden regelmäßige Kinderbesprechungen durchgeführt, in denen über alles, was den Kindern und Erzieherinnen und Erziehern am Herzen liegt, diskutiert werden kann. Die Teilnahme ist verbindlich.
Die Kinder übernehmen auf freiwilliger Basis verantwortliche Aufgaben wie z.B. Regeln erstellen, Anschaffungen planen, etc.
Aktivitäten werden nach den Bedürfnissen der Kinder gestaltet. Angestrebt wird von uns eine weitgehende Eigenständigkeit bzw. Partizipation der Kinder an Organisation und Gestaltung des Hortalltags (Raumgestaltung, Anschaffungen, Vorhaben, Konfliktlösung, Erarbeitung eines transparenten Regelwerks etc.). Diese Eigenständigkeit fördert personale, soziale, methodische und fachliche Schlüsselqualifikationen wie Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Verantwortlichkeit, Problemlösefähigkeit, Kooperations- und Interaktionsfähigkeit und stellt damit auch einen direkten Beitrag zur Friedenserziehung dar.
Für alle Kinder gilt zur Teilnahme an Angeboten das Prinzip der Freiwilligkeit. Sie selbst entscheiden, an welchen Aktivitäten sie sich beteiligen. Diese Entscheidung ist dann für eine bestimmte Zeit verbindlich. So sammeln die Kinder Erfahrungen auf dem Gebiet der Individualität und Gemeinschaft bzw. der Anpassung und Abgrenzung. Notwendige Ausnahmen werden begründet und mit den Kindern erörtert. Grundsätzlich wird die Wahl der Spielpartner der Kinder von den Erzieherinnen und Erzieher zwar beobachtet, doch nicht bewertet.
Die Integration von Kindern mit Behinderungen (erhöhter Förderbedarf oder wesentlich erhöhter Förderbedarf) ist uns seit Jahren ein großes Anliegen. Wir können auf ein ganzes Team von erfahrenen Facherzieherinnen für Integration zurückgreifen und darauf aufbauen.
In diesem Zusammenhang schätzen und pflegen wir auch besonders die enge Zusammenarbeit mit den Eltern und verschiedenen Institutionen.
So werden Kinder mit Handicaps mit ihren besonderen Bedürfnissen im Alltag unterstützt und begleitet. Der selbstverständliche Umgang miteinander ist eine Bereicherung für alle Beteiligten.
Wir erachten es als ständige Teamanforderung, uns mit Abwertungen, Unsicherheiten, Abgrenzungen etc. auseinanderzusetzen, mit dem Ziel, jedem Kind aufrichtig und ehrlich begegnen zu können.
Einmal wöchentlich findet unsere gemeinsame Dienstberatung statt. Hier werden Veranstaltungen und Aktivitäten geplant, unsere Arbeit fachlich reflektiert, Konflikte gelöst, Fallbesprechungen von Kindern durchgeführt und an neuen Herausforderungen gearbeitet. Wir legen Wert auf gemeinsame Entscheidungsprozesse.
Zusätzlich hat jede Horteinheit einmal in der Woche eine Besprechung im Kleinteam, um gezielter die jeweiligen Anliegen zu reflektieren.
Unser Ziel ist es, dass die Erzieherinnen und Erzieher möglichst zweimal wöchentlich für jeweils 15 Minuten einzelne Kinder gezielt beobachten, um herauszufinden, womit diese sich beschäftigen, was sie schon wissen und können und womit sie noch Schwierigkeiten haben. Dies ist Grundlage für Absprachen mit den Lehrerinnen und Lehrern und für unsere Elterngespräche.
Unser pädagogisches Fachpersonal nimmt an Fortbildungsveranstaltungen teil und erweitert somit seine fachlichen Kompetenzen.
ZUSAMMENARBEIT MIT DEN ELTERN
Eltern sind die Experten für die Lebenssituation ihrer Kinder. In der Regel sind sie die wichtigsten Bindungspersonen und damit prägend für die Entwicklung des Selbst-und Weltbildes ihrer Kinder.
Von größter Bedeutung ist daher die von gegenseitigem Respekt getragene Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder.
Wir legen Wert auf einen partnerschaftlichen Umgang mit den Eltern und beachten die besonderen Bedingungen des jeweiligen Elternhauses.
Für Grundschulkinder gewinnt die Loslösung von den Erwachsenen noch einmal mehr an Bedeutung. Erwachsene verlieren zunehmend ihre zentrale Rolle und werden eher als Experten für bestimmte Themen und Fragen betrachtet. In selbst gewählten Gruppen Gleichaltriger erforschen und erproben Kinder entwicklungsspezifische Probleme und Interessen.
Elternabende, Gespräche „zwischen Tür und Angel“ und verabredete Gesprächsrunden ermöglichen, die Wünsche und Bedürfnisse der Eltern aufzugreifen und offene Fragen zu beantworten.
ANGEBOTSÜBERSICHT
Der Hort der Petrus-Kirche steht allen Schülerinnen und Schülern der Ernst-Ludwig-Heim-Grundschule bis zur Beendigung ihrer Schulzeit offen. Grundlage der Betreuung ist ein Berechtigungsnachweis (Gutschein) des Bezirksamtes.
Dieses Angebot gliedert sich in folgende Module:
Modul 1: 06:00 - 07:30 Uhr
Modul 2: 13:30 - 16:00 Uhr
Modul 3: 06:00 - 07:30 Uhr + 13:30 - 16:00 Uhr
Modul 4: 13:30 - 18:00 Uhr
Modul 5: 06:00 - 07:30 Uhr + 13:30 - 18:00 Uhr
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag von 6:00 – 18:00 Uhr
Schließzeiten
Die Eltern erhalten zu Beginn eines neuen Schuljahres eine Übersicht über die genauen Daten.
PERSONAL-STRUKTUR
Um die Kontinuität in der konzeptionellen Arbeit sicher zu stellen, liegt die Koordination der drei Hortbereiche in einer Hand. Abteilungsspezifische Aufgaben werden den Erzieherinnen und Erziehern des Hortes übertragen.
Um den Kindern während der Kernzeit möglichst viel Zeit widmen zu können, arbeiten bei uns viele Teilzeitkräfte. Die Erzieherinnen und Erzieher begleiten die Kinder sowohl im Unterricht als auch in der ergänzenden Betreuung.
Vier Wirtschaftskräfte übernehmen die Mittagessenausgabe.
Die Reinigung des Sanitärbereichs sowie der Hortbereiche liegt in der Verantwortung der Schule.
MAHLZEITEN
Ein Schwerpunkt der Ernst-Ludwig-Heim-Grundschule, die „gesunde Schule“, liegt auch uns seit vielen Jahren besonders am Herzen.
Seit Beginn des Schuljahres 2019/2020 werden wir vom Caterer-Service Hofmann-Menü beliefert. Frisches Obst und Gemüse wird täglich dazu gereicht.
Das Schulessen ist fleischlos.
Ausnahmen gibt es, wenn die Kinder zu Veranstaltungen/Festen/Grillnachmittagen und in den Ferien Lebensmittel für das gemeinsame Buffet/Frühstück mitbringen.
Auf Allergiekost und andere Bedürfnisse gehen wir (nach Vorlage eines Attests) ein.
RAUMANGEBOT
Im Mobilbau (Hort Petrusfische) stehen den Kindern fünf Bereiche zur Verfügung:
Im Schulgebäude A-Trakt (Hort Petrusinsel) stehen weitere Räume zur Verfügung:
Im Schulgebäude C-Trakt
Die Turnhalle sowie der Werkraum und die Aula können nach Absprache ebenfalls genutzt werden.
Außerhalb der Unterrichtszeit steht den Kindern der Schulhof zur Verfügung. Bis 13:30 Uhr sprechen wir uns gegebenenfalls mit den Lehrerinnen und Lehrern ab.
MATERIALANGEBOT
Neben vorgefertigten Spiel- und Lernmaterialien für unterschiedliche Alters- und Entwicklungsstufen gibt es eine Vielfalt von Gegenständen, Naturmaterialien, Stoffen und Werkzeugen, die zum Experimentieren und kreativen Gestalten einladen. Die Materialien sind für alle Kinder weitgehend offen zugänglich und bieten so Impulse für selbsttätige Beschäftigung. Die Kinder sind dabei in hohem Maße für die Ordnung und Erhaltung des Materials selbst verantwortlich.
KOOPERATIONEN
mit der Schule
mit Eltern und Erziehungsberechtigten
mit der Kita
SPEZIFISCHE ZIELE FÜR DIE HORTARBEIT
Unser Qualitätsmanagement-System („Ziele und Regelungen“) unterstützt uns wirksam, die Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsprozesse sowie die Zusammenarbeit mit den Eltern kontinuierlich zu verbessern.
Viele Regelungen zu verschiedenen Zielen verändern sich im Laufe der Jahre. Im Rahmen unserer Dienstbesprechungen passen wir sie regelmäßig den Bedürfnissen an und aktualisieren unseren Ordner.
Grundlage unseres Systems „Ziele und Regelungen“ sind die Werthaltungen und Überzeugungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und des Trägers.
Der Ordner mit allen Zielen steht unseren Eltern jederzeit zur Einsicht zur Verfügung. Wir freuen uns über Anregungen und einen gemeinsamen Austausch zu den einzelnen Themen.
SCHULISCHE LERNINHALTE
Wir greifen schulische Themen auf und sind bestrebt, mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern abgesprochene Lerninhalte zu vertiefen, lebenspraktische sowie ganzheitliche Lern- und Erfahrungssituationen zu ermöglichen.
HAUSAUFGABEN
Den Kindern steht ein geeigneter Bereich zur Verfügung, in dem sie ungestört arbeiten können und sie erforderliche Hilfsmittel (Wörterbücher, Lineale, Stifte etc.) vorfinden.
Wann und mit welcher Intensität die Kinder ihre Hausaufgaben bearbeiten, wird zunehmend in ihre eigene Verantwortung übergeben. Erstklässler werden deshalb intensiver begleitet als Schülerinnen und Schüler höherer Klassen. Fortschreitend reduzieren die Erzieherinnen und Erzieher spezifische Hilfen und Kontrollen (Richtigkeit, Vollständigkeit) zugunsten der wachsenden Selbstständigkeit und Selbstverantwortung der Kinder.
Wichtige Aufgaben der Erzieherinnen und Erzieher sind es jedoch, im Raum für eine geeignete Atmosphäre zu sorgen, die gesetzlich geregelte Bearbeitungsdauer der Hausaufgaben im Blick zu behalten und bei auftretenden Problemen Eltern und Lehrerinnen und Lehrer zu informieren. Der Hortbesuch entbindet die Eltern nicht davon, sich um die schulischen Belange ihrer Kinder zu kümmern.
FREIZEIT
Zu vorbereiteten Angeboten und von Kindern selbst organisierten Tätigkeiten gehören z.B.
FERIEN
Für und mit den Kindern planen wir für die jeweiligen Ferien ein Aktions- und Ausflugsprogramm, das wir während der Schulzeit so nicht anbieten können.
Zum Beispiel:
HORTREISE
Wenn es organisatorisch möglich ist, bieten wir einmal jährlich eine Hortreise an. Damit wollen wir das Vertrauensverhältnis zwischen Kindern und Erzieherinnen und Erziehern stärken sowie Kindern, die nicht mit ihrer Familie verreisen können, einen Aufenthalt außerhalb ihres Wohnumfeldes und wichtige neue Eindrücke ermöglichen.
ORGANISATION DES TAGESABLAUFS
6:00 – 7:30 Uhr Frühdienst
7:30 – 13:30 Uhr VHG (Verlässliche Halbtags Grundschule)
Diese Zeit wird von Lehrer/innen und Erzieher/innen verlässlich gestaltet
11:35 – 12:55 Uhr gestaffeltes Mittagessen der Klassen in den jeweiligen Räumen
ab 13.30 Uhr Freizeitangebote
16:00 – 18:00 Uhr Spätdienst (Module 4 und 5)
In den Ferien ist der Hort von 6:00 – 18:00 Uhr geöffnet.
Der Frühdienst (6:00 – 7:30 Uhr) sowie der Spätdienst (16:00 – 18:00 Uhr) findet im Hort 1 (Petrusfische) statt.
SCHLUSSWORT UND AUSBLICK
Diese Konzeption stellt die Arbeitsgrundlage für die Erzieherinnen und Erzieher unseres Hortes dar. Gemeinsam mit der Schule und dem Träger setzen wir die Zielstellungen und Aufgaben, die sich daraus ergeben, im täglichen Leben um und gestalten somit das „Hortleben“ im Sinne der uns anvertrauten Kinder bedarfsgerecht und in hoher Qualität.
Die Ergebnisse einer ständigen Reflektion unserer pädagogischen Arbeit sowie Anregungen und Wünsche der Kinder und Eltern werden auch die zukünftige Grundlage für eine kontinuierliche Fortschreibung unserer Konzeption sein.
Der Hort der Ernst-Ludwig-Heim-Grundschule ist ein Ort für die Schülerinnen und Schüler, in dem sie ihre freie Zeit gemeinsam verbringen, sich nach und nach selber organisieren und dabei lernen Eigenverantwortung zu übernehmen. Wir verstehen uns nicht nur als Weiterführung des Schulvormittages, sondern unsere Einrichtung soll neben der Hausaufgabenbetreuung auch der Entspannung, dem Sport, dem freien und organisierten Spiel mit Freunden und der kreativen Betätigung dienen. Wir lassen Raum für Bewegung. Wir legen Wert auf einen gewaltfreien, höflichen und hilfsbereiten Umgang der Kinder untereinander.
Unsere Konzeption erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, jedoch beschreibt sie - auf der Basis gelebter Praxis - unser pädagogisches Sachverständnis. Sie gibt Auskunft über unser Profil und unsere Werte. Vor allem soll sie die Verbindung zwischen den einzelnen Erzieherinnen und Erziehern, der Hortleitung, der Schulleitung, dem Träger und der Eltern sein.
Sie schafft Transparenz, gibt Vertrauen und die Möglichkeit der Partizipation. Die Entwicklung und Fortschreibung der Konzeption wird als ständiger Prozess gesehen. Veränderungen und Entwicklungen sind der Garant für Lebendigkeit und für Entwicklungsmöglichkeiten unserer Einrichtung.
Wir sind offen für Ihre Anregungen.